Sanierung als Chance für Weiterentwicklung
Erster Schritt ist ein unverbindlicher Ortstermin. Erfahrene Fachleute der PAULY GROUP begutachten das vorhandene Bad und die Standortgegebenheiten. Dabei schauen sie weit über den Beckenrand hinaus: Wie ist das Freibad ins Stadtgefüge eingebunden? Woher kommen die Badegäste und welche Bedürfnisse und Ansprüche haben sie? In welche Richtung soll der vorhandene Standort weiterentwickelt werden und welche Impulse sollen davon ggf. für die Stadtentwicklung ausgehen? Solche Fragen stehen am Anfang eines intensiven Dialogs mit den Betreibern des Freibades und den Verantwortlichen aus der örtlichen Verwaltung und Politik. Ziel ist die Entwicklung einer gemeinsamen Vision für ein zeitgemäßes Bad, das die Bedürfnisse sowohl der Badegäste als auch der Betreiber vereint und ökologisch wie ökonomisch nachhaltig ist. Grundlage und Ausgangspunkt ist dabei immer die bestehende Anlage.
In den meisten Fällen kann schon jetzt geklärt werden, ob der Umbau zum FreibadPLUS mit biologischer Wasseraufbereitung möglich ist. Besteht nach der Sondierung Interesse an einer umfassenden Betrachtung, kann eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werden.
Eine Machbarkeitsstudie der PAULY GROUP beinhaltet ein vollständiges Konzept für den möglichen Umbau und einen Vorentwurf der Planung. Welche Potenziale bietet der konkrete Standort? Welche Gebäude und Teile des Bestands können erhalten werden, wo bietet sich ein Neubau an? Wie lassen sich charakteristische Elemente eines FreibadPLUS wie multifunktionale Beckenlandschaft, Lagune mit Sandstrand, Matschplatz sowie Freianlagen mit erweiterten Spiel- und Sportmöglichkeiten zu einem Freibad kombinieren, in dem sich die Besucher auf Anhieb wohlfühlen und das so zum Publikumsmagneten wird?
Neben der umfangreichen wirtschaftlichen Betrachtung gibt die Machbarkeitsstudie Antworten auf diese Fragen und bietet eine weit gefasste Grundlage für den Planungsdialog.
Vorentwurf und vollständiges Konzept für den Umbau
Eine genaue Beschreibung des möglichen FreibadPLUS wird erarbeitet: So könnten Beckenlandschaft, Funktionsgebäude und Freianlagen aussehen. Ein Konzept für den Umbau mit Planung der möglichen Einzelschritte für Abbruch, Rückbau, Erdbau und Neubau ergänzt diesen Vorentwurf. Der neue Wasserkreislauf wird geplant. Anstatt konventioneller Wasseraufbereitung mit Chlor und weiteren Chemikalien sorgt ein schilfbewachsener Bodenfilter, die Geomatrix®, auf natürliche Weise für hygienisch einwandfreies Badewasser wie frisch aus der Quelle.
Auf der Grundlage der Bestandsdaten erfolgt die technische Dimensionierung für die Wassernachspeisung, Pumpen, Schwallwasserkammer, bis hin zur Integration einer Photovoltaikanlage zur nachhaltigen Energieversorgung. Abschließend gibt die wirtschaftliche Betrachtung einen detaillierten Überblick über die Investitions-, Betriebs- und Personalkosten des neuen FreibadPLUS.
Eine Machbarkeitsstudie wird als gesonderter Auftrag vergeben. Sollte auch der Umbau zum FreibadPLUS an die PAULY GROUP vergeben werden, wäre damit ein nicht unerheblicher Teil der Planung bereits umgesetzt.
Verbesserte Chancen auf Fördermittel
Eine Machbarkeitsstudie der PAULY GROUP zeichnet ein genaues Bild des am jeweiligen Standort möglichen neuen FreibadPLUS inklusive seiner ökonomischen Potenziale und enthält einen detaillierten Plan für den Umbau samt Kostenabschätzung. Sie ist damit eine optimale Grundlage für die anstehende Investitionsentscheidung und für den weiteren Vergabeweg. Viele Kommunen können Sanierung und Umbau von Freibädern überhaupt nur mit Hilfe öffentlicher Fördermittel realisieren. Als Teil der Bewerbung erhöht eine Machbarkeitsstudie der PAULY GROUP die Chancen auf eine öffentliche Förderung deutlich – das zeigen die Erfahrungen aus mehr als einem Dutzend Projekte in den vergangenen 20 Jahren.