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NEUIGKEITEN

MIT ÖKOTECHNIK ZUR KLIMANEUTRALEN KOMMUNE

Klimaschutz gehört zu den wichtigsten Herausforderungen für Politik und Gesellschaft. Immer mehr Städte und Gemeinden prüfen deshalb konkrete Maßnahmen und verabschieden verbindliche Klimaschutzpläne.

 

Mit der ökotechnischen Klärschlammvererdung und der biologischen Wasseraufbereitung für Freibäder bietet THE PAULY GROUP Kommunen bewährte Verfahren, die dazu beitragen, Klimaneutralität zu erreichen.

Als Rückstand der Abwasserreinigung entstehen in jeder Kläranlage große Mengen an Klärschlamm, die entsorgt werden müssen. Und weil Klärschlamm zu gut 98 Prozent aus Wasser besteht, muss er entwässert werden. In den meisten Kläranlagen übernehmen das große Maschinen. Ihr Nachteil: Sie benötigen viel Energie sowie große Mengen an Hilfs­stoffen. Die Entwässerung von Klärschlamm macht 10 bis 15 Prozent des gesamten Energie­verbrauchs einer Kläranlage aus. Der entwässerte Klärschlamm wird dann entweder in einer Verbrennungsanlage entsorgt oder in der Landwirtschaft zur Düngung verwertet. Entwässerung, Transport und Entsorgung verursachen eine nicht unerhebliche Menge an Treibhausgasen.

Entwässerung mit der Energie von Sonne und Wind

Als Alternative hat sich in Deutschland die ökotechnische Klärschlammvererdung etabliert. Der Klärschlamm wird in großflächige Schilfbeete geleitet und dort durch Verdunstung und Versickerung entwässert. Die Energie dafür liefern Sonne, Wind und Schwerkraft – kostenlos und zu 100 Prozent CO2-frei. Zusätzliche Energie wird nur für die Pumpen und die elek­tro­nische Anlagensteuerung benötigt. In Deutschland und Österreich laufen über 100 Klärschlamm­vererdungsanlagen, viele seit mehr als 20 Jahren.

Durch biologische Umbauprozesse im Wurzelraum der Schilfpflanzen wird der Klärschlamm in humushaltige Klärschlammerde umgewandelt und die Restmenge verringert sich im Vergleich zur mechanischen Entwässerung um bis zu 50 Prozent. Und damit halbieren sich sowohl die Entsorgungskosten als auch die Treibhausgasemissionen durch Abtransport, Verbrennung oder Verwertung.

In einer Machbarkeitsstudie für eine Kläranlage in Thüringen mit einer Ausbaugröße von 8.300 Einwohnerwerten wurden die Treibhausgasemissionen für den Betrieb einer Klärschlammvererdungsanlage mit denen einer maschinellen Entwässerung verglichen. Durch die Klärschlammvererdung würden mehr als die Hälfte der Treibhausgasemissionen eingespart – rund 14.000 Kilogramm CO2-Äquivalente pro Jahr. Die größten Einspar­potenziale ergeben sich aus den nicht benötigten Flockungsmitteln, dem deutlich geringeren Stromverbrauch und die um bis zu 50 Prozent reduzierte Restmenge, für deren Abtransport dann natürlich auch weniger Kraftstoff benötigt wird.

Noch weniger Treibhausgase durch integrierte Photovoltaikanlage

Die vergleichsweise großen Areale einer Klärschlammvererdungsanlage bieten ausreichend Platz für eine Photovoltaikanlage. Besonders die nach Süden ausgerichteten Außenwälle der Schilfbeete sind ideal für die Bestückung mit Solarzellen. Durch die meist unmittelbare Nähe zur Kläranlage kann der Solarstrom direkt zu deren Energieversorgung genutzt werden. Dadurch lässt sich die CO2-Bilanz noch einmal um mehr als 50 Prozent verbessern. Richtig dimensioniert, kann die PV-Anlage darüber hinaus einen nicht unerheblichen Teil des gesamten Stromverbrauchs der Kläranlage liefern.

CO2-Einsparpotenziale in kommunalen Freibädern

In den meisten kommunalen Freibädern wird das Wasser mit Hilfe von Chlor und anderen Chemikalien hygienisch aufbereitet. Die Chlor-Produktion gehört zu den energieintensiven Industrien und Chlor selbst ist ein Gefahrstoff. Mit dem FreibadPLUS bietet THE PAULY GROUP seit über 20 Jahren eine ökologische Alternative an. Im FreibadPLUS sorgt ein schilfbewachsener Bodenfilter, die Geomatrix®, für hygienisch einwandfreies Badewasser – ganz ohne Chemikalien.

Ohne Chlor können im und am Wasser natürliche Materialien wie Sand und Holz verwendet werden. Das ermöglicht eine naturnahe Gestaltung mit Sandstrand, Holzstegen und einer Bepflanzung bis zum Beckenrand – und damit ein völlig neues Freibaderlebnis. 15 FreibadPLUS-Anlagen wurden bisher realisiert und alle haben sich als wahre Publikumsmagneten erwiesen.

Auch auf den Gebäuden eines FreibadPLUS können Photovoltaikanlagen installiert werden; im hessischen Grebenstein etwa eine Anlage von 50 Kilowatt (Peak). Sie deckt bis zu 85 Prozent des Eigenverbrauchs ab. Da das FreibadPLUS nur in der sommerlichen Badesaison überhaupt Energie benötigt, kann in der übrigen Zeit der Strom sogar ins öffentliche Netz eingespeist werden.

Durch die nahezu autarke Versorgung mit regenerativer Energie verbessert sich die Klimabilanz eines FreibadPLUS erheblich. Durch den hohen Freizeitwert wird Verkehr vermieden: „Urlaub vor der Haustür“ im FreibadPLUS, statt längerer Autofahrten zu entfernteren Ausflugszielen. Auch das spart CO2.

Die ökotechnische Abwasserbehandlung und -aufbereitung bietet erhebliche Potenziale zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen und unterstützt Kommunen beim Erreichen ihrer Klimaziele. THE PAULY GROUP hat sich in den vergangenen 20 Jahren fest als Marktführer beim Bau von Klärschlammvererdungsanlagen und Freibädern mit biologischer Wasseraufbereitung etabliert.

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