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Nachhaltig und zukunftssicher

Die Energie für die Entwässerung liefern Sonne und Wind kostenlos, lediglich für Pumpen und Anlagensteuerung wird Energie benötigt. Im Vergleich mit mechanischen Entwässerungsverfahren fällt daher nur ein Bruchteil der Energiekosten an. Die energiesparende Technik einer Vererdungsanlage führt zu einer überragenden CO2-Bilanz und durch die geplante höhere CO2-Bepreisung wird das Einsparpotential zukünftig kontinuierlich immer größer.

 

Durch die reduzierte Technik ist die Steuerung einer Klärschlammvererdungsanlage zudem wartungsarm - ein weiterer Vorteil, der sich sofort ab der Inbetriebnahme auswirkt.

 

So verbindet die Klärschlammvererdung ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit wie kein anderes Entwässerungsverfahren.

Nachhaltige Entsorgung
Veränderte rechtliche Rahmenbedingungen haben zu starken Einschränkungen bei der landwirtschaftlichen Verwertung von Klärschlamm geführt. Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften ist Klärschlammerde hingegen vielerorts von diesen Einschränkungen ausgenommen. Landwirte nutzen Klärschlammerde zur Humusdüngung und vielfach übersteigt die Nachfrage das Angebot.
Die landwirtschaftliche Verwertung ist besonders nachhaltig: Dem Humusverlust landwirtschaftlicher Böden wird entgegen gewirkt und Nährstoffkreisläufe werden direkt geschlossen. Letzteres gilt insbesondere für Phosphat, dessen Rückgewinnung aus Klärschlamm zukünftig vorgeschrieben sein wird. Klärschlammerde kann aber auch problemlos thermisch verwertet werden. Die durch den Vererdungsprozess erhöhte Phosphatkonzentration bietet in diesem Fall gute Voraussetzungen für ein anschließendes Phosphor-Recycling aus der Asche.

Nachhaltigkeit spielt für Investitionsentscheidungen eine immer wichtigere Rolle
Klärschlammvererdungsanlagen können jahrzehntelang zuverlässig betrieben werden. Energie- und Betriebskosten, Umweltwirkungen, CO2-Bilanz und Entsorgungskosten lassen sich im Rahmen einer Lebenszyklusanalyse zusammenstellen und bieten so eine gute Grundlage für Investitionsentscheidungen. Die Erfahrungen aus über 30 Jahren zeigen: Kein anderes Entwässerungsverfahren erreicht die gleiche ökologische wie ökonomische Nachhaltigkeit.
So konnte das nordrhein-westfälische Emsdetten 2019 mit „Gold“ die höchste Stufe des „European Energy Award“ erringen, einem internationalen Zertifizierungsverfahren für nachhaltige Energie- und Klimaschutzpolitik. Neben dem kommunalen Ausbau regenerativer Energien war der Betrieb einer EKO-PLANT Klärschlammvererdungsanlage ein wesentlicher Baustein für diesen Erfolg.
Auch im brandenburgischen Liebenwalde war Nachhaltigkeit das entscheidende Argument für den Bau der EKO-PLANT Klärschlammvererdungsanlage: Energieeinsparung von 10.000 kWh pro Jahr, jährlich über 35 Tonnen weniger CO2, stabile Abwassergebühren und Entlastung des Personals durch weniger Wartungsarbeiten.

Weitere Informationen

Link: Gold für Emsdetten!

Link: EFRE. Klärschlammvererdung für weniger CO2 (TAV Liebenwalde)